Corona-Kinderbonus: Schon bekommen?

Die 2. Rate kommt jetzt im Oktober

Haben Sie mindestens 1 Kind? Dann erhalten Sie höchstwahrscheinlich die Sonderzahlung der Bundesregierung, mit der Familien in der schwierigen Situation der Corona-Krise unterstützt werden. Pro Kind 300 Euro in zwei Raten. Damit kann man doch was anfangen. Wie setzen Sie dieses Geld ein? Verpufft der Betrag im Alltag oder haben Sie ihn für eine Anschaffung genutzt?

Alles Wichtige zum Kinderbonus

18 Millionen Kinder in Deutschland haben Anspruch auf Kindergeld vom Staat. Pro Kind erhalten die sorgeberechtigten Eltern einen 300-Euro-Aufschlag: 200 Euro im September wurden bereits ausgezahlt, 100 Euro folgen im Oktober 2020. Der Corona-Kinderbonus soll Familien helfen, besser durch die Corona-Pandemie zu kommen. Praktisch: Er wird von der zuständigen Familienkasse automatisch ausgezahlt, man muss ihn also nicht beantragen. Für Kinder, die erst im November oder Dezember auf die Welt kommen, genügt der Antrag auf Kindergeld – auch hier kommt der Bonus dann automatisch.

Gut zu wissen

  1. Der Kinderbonus wird nicht auf die Grundsicherung angerechnet. Wer Sozialhilfe oder Hartz-IV-Leistungen bezieht, erhält also tatsächlich mehr Geld.

  2. Den Kinderbonus erhält das Elternteil oder der Sorgeberechtigte, der das aktuelle Kindergeld bezieht – egal ob alleinerziehend oder Familie.

  3. Geburt steht bevor? Den Corona-Kinderbonus gibt es auch für Kinder, die erst im November oder Dezember 2020 geboren werden.

  4. Auch wer im September kein Kindergeld mehr erhalten hat (zum Beispiel weil Ihr Kind seine  Ausbildung vorher in 2020 abgeschlossen hat), kommt in den Genuss des Corona-Kinderbonus. Die Auszahlung in diesen Fällen erfolgt dann etwas später: im November und Dezember 2020.

  5. Weniger Steuern für Alleinerziehende: Der steuerliche Entlastungsbeitrag für Alleinerziehende wird von aktuell 1.908 auf 4.000 Euro angehoben. Die Anhebung gilt für die Jahre 2020 und 2021 und bringt wirklich was.

130.000 Euro kosten Kinder bis zum 18. Lebensjahr, hat das Statistische Bundesamt errechnet. Wo es finanziell knapp ist, ist jeder Euro willkommen. 

Umfrage: Wie setzen Sie den Kinderbonus ein?

Klar, angesichts von weggefallener Kinderbetreuung, der Extrembelastung mit Homeschooling und Homeoffice gleichzeitig, von Kurzarbeit oder sogar Arbeitslosigkeit kann man mit 300 Euro keine Berge versetzen. Eine willkommene Anerkennung ist der Corona-Kinderbonus trotzdem. Man hört so einiges, aber wie sind Ihre Erfahrungen damit? Haben Sie sich gefreut über den unverhofften Geldfluss im September? Schreiben Sie einen Kommentar und lassen Sie uns teilhaben an Ihren Gedanken. 

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