Dieses Verhalten hilft der gesamten Hausgemeinschaft

Höflich Abstand halten

Daheim bleiben und keine Orte aufsuchen, an denen man sich anstecken kann – das ist der beste Schutz vor dem gefährlichen Coronavirus. Doch auch zu Hause begegnet man ande­ren Menschen, etwa im Treppen­haus, am Briefkasten, beim Herausbringen des Mülls oder im Wäschekeller. Nur gemeinsam lässt sich die Pandemie bekämpfen, zum Beispiel indem sich alle freiwillig an diese Empfehlungen halten.

Wie kann sich die Hausgemeinschaft am besten schützen?

1. Wer seine Nachbarn respektiert, trägt Maske

Schützen Sie sich selbst und schützen Sie andere, indem Sie eine Maske tragen, sobald Sie Ihre eigene Wohnung verlassen. Das heißt auch schon im Treppenhaus.

2. Treppenhaus: Drängeln erzeugt Unmut

Der Ort, an dem Nachbarn sich am häufigsten begegnen ist das Treppenhaus. Kommt Ihnen Ihre Nachbarin oder Ihr Nachbar im Treppenhaus entgegen, bleiben Sie am besten im Zwischenge­schoss stehen, so dass die andere Person mit genügend Abstand an Ihnen vorbeigehen kann. So muss sich niemand in die Enge gedrängt fühlen. Ein Gruß oder Blickkontakt hinterlässt außerdem ein gutes Gefühl des Miteinanders.

3. Begegnung am Briefkasten

Rücken Sie niemandem unangenehm dicht auf den Pelz, nur weil Sie ungeduldig sind und nicht warten wollen. Je weiter entfernt Sie von anderen stehen, desto weniger atmen Sie fremde Aerosole ein­ – und desto geringer ist das Risiko für beide Seiten. Falls Sie für erkrankte Nachbarn die Post holen, sollte der Briefkasten­schlüs­sel nach jeder Benutzung desinfi­ziert werden und die Briefe sollten Sie kontaktlos vor die Wohnungstür legen.

4. Mehr Abstand am Müll

Die Mülltonnenplätze sind alle im Freien, doch auch auf dieser Gemeinschaftsfläche ist höfliche Distanz eine Geste des Respekts und des solidarischen Mitein­anders. Auch hier schützt ein Mund-Nase-Schutz Sie selbst und Ihr Gegenüber.

5. Achtsam bleiben, Hände waschen

Das neuartige Coronavirus kann jeden schwer treffen. Nur wenn wir alle achtsam bleiben, können wir uns und andere vor einer Infektion schützen. Neben sauberer Maske und höflicher Distanz ist die Handhygiene das A und O während der Pandemie. Türklinken und Treppengeländer sollten Sie möglichst nicht direkt berühren oder sich danach umgehend gründlich die Hände waschen. Seife zerstört das Virus.

Was tun, wenn jemand keinen Abstand hält?

Mit körpersprachlichen Signalen zeigen Sie, dass Ihre persönliche Distanzzone übertreten wird. Drehen Sie sich leicht zur Seite, um Ihren Bedarf nach mehr Freiraum zu demonstrieren. Wenn Ihnen die Person trotzdem zu dicht auf die Pelle rückt, sprechen Sie sie an: „Nehmen Sie es mir nicht übel, aber ich fühle mich unwohl, wenn der nötige Corona-Abstand nicht eingehalten wird.“

Finanzielle Sorgen: Probleme bei der Mietzahlung?

Wir können verstehen, dass die derzeitigen Entwicklungen gesundheitliche, aber auch finanzielle Ängste verursachen. Sollten Sie aktuell Probleme haben, aufgrund von z. B. Kurzarbeitergeld Ihre Miete zu zahlen, sprechen Sie uns bitte an! Gemeinsam finden wir sicherlich eine individuelle Lösung, um Sie vor dem Verlust ihrer Wohnung zu bewahren. Weitere aktuelle Informationen für unsere Mieterinnen und Mieter finden Sie unter www.wohnen-in-der-mitte.de/tipps/corona/

Bleiben Sie gesund!

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