Vereinsgeschichte

Der Verein Wohnen und Leben e.V. ging aus dem ehemaligen kulturellen Mieterdienst der Wohnungsgesellschaften Nassauische Heimstätte und Nassauisches Heim hervor. Die enge Zusammenarbeit mit anderen Wohnungsunternehmen und städtischen Einrichtungen etc. führte im Jahr 1963 zur Gründung des Vereins Wohnen und Leben e.V. 

Damals wie heute hatte es sich Wohnen und Leben e.V. zur Aufgabe gemacht, Bewohner und Bewohnerinnen der Quartiere des sozialen bzw. öffentlich geförderten Wohnungsbaus mit Kultur- und Freizeitangeboten zu versorgen. Das kulturelle Angebot des Vereins Wohnen und Leben für Mieter von Mitgliedsgesellschaften bzw. Bürgern von Mitgliedskommunen ist erhalten geblieben, wenn auch mit anderen Schwerpunkten. Die Theaterringe, die Wohnen und Leben bis Mitte der 90er Jahre organisierte, werden heute von den Kulturämtern der Städte und Kommunen selbst organisiert und sind nicht mehr Teil der Vereinsarbeit. Wohnen und Leben hat es sich zur Aufgabe gemacht weiterhin hochwertige aber preiswerte Ausflüge und Kulturfahrten zu organisieren, an denen auch Menschen mit geringem Einkommen teilnehmen können. Darüber hinaus engagiert sich Wohnen und Leben in der sozialen Quartiersarbeit.

Freizeit und Kultur

Seit mehr als 60 Jahren bietet Wohnen und Leben ganzjährig ein umfangreiches und  preiswertes  Tagesfahrten- und Ausflugsprogramm an: Teilnehmen kann jeder, der in Gemeinschaft mit anderen Menschen etwas unternehmen möchten. Das angebotene Programm ist abwechslungsreich und hochwertig, die Teilnahmegebühren sozialverträglich. Fahrten zu Kunstausstellungen, geführte Museumsbesuche oder zu Festspielen sind ebenso Programmbestandteil wie geführte Stadtbesichtigungen, Werksbesichtigungen, der Besuch des Polizeipräsidiums Frankfurt oder des Hessischen Rundfunks und vieles mehr. Aber auch der Besuch eines Freizeitparks oder eine Ausflugsfahrt, für diejenigen nicht mehr so mobil sind, fehlt nicht.

Soziale Quartiersarbeit

Die Quartiersarbeit erfolgt in enger Zusammenarbeit mit den Vereinsmitgliedern. Die Angebote sind  selbstverständlich für alle Bewohner im Quartier bzw. im Stadtteil offen. Aus seinen erwirtschafteten Überschüssen übernimmt der Verein die Anschubfinanzierung für lokale Projekte, die er in Kooperation mit Vereinsmitgliedern wie Wohnungsgesellschaften, Kommunen und lokalen Akteuren durchführt. So konnte z. B. in Rüsselsheim ein Chorprojekt gemeinsam mit zwei Grundschulen, der örtlichen Musikschule und den Mitgliedern Gewobau Rüsselsheim und Nassauischen Heimstätte ins Leben gerufen werden.

Kommunikation und Nachbarschaft

Der Verein ist Träger eines kleinen Mietertreffs in der Albert-Schweitzer-Siedlung in Frankfurt-Eschersheim, der von den Bewohnern der Siedlung für Treffen, Feiern etc. genutzt werden kann.