Wasser – Bewusster Umgang mit dem kostbaren Lebenselixier

 

Wasser gehört zu den wichtigsten Ressourcen auf unserem Planeten. Ohne die klare Flüssigkeit wäre kein Leben möglich. Die Oberfläche der Erde ist zu etwa zwei Drittel mit Wasser bedeckt, wobei der Süßwasseranteil hiervon grade mal 2,5 Prozent ausmacht. Süßwasser gibt es in Regen, Flüssen, Seen aber auch bei uns zu Hause, wenn wir den Wasserhahn aufdrehen.  In vielen Teilen der Welt ist das jedoch nicht der Fall und die Menschen haben keinen unbegrenzten Zugang zu sauberem Wasser. 

Warum sollten wir sparsam mit Wasser umgehen?

Wir nutzen es tagtäglich, ohne uns Gedanken über diese wertvolle Ressource zu machen. Wer zuhause auf seinen Wasserverbrauch achtet, tut dabei nicht nur der Umwelt etwas Gutes, sondern entlastet auch seinen Geldbeutel. Im Haushalt lässt sich beispielsweise Wasser sparen indem Sie

  • die Wasch- und Spülmaschine vollladen
  • Geräte im Öko-Modus laufen lassen
  • alte Geräte gegen wassersparende austauschen
  • häufiger duschen als baden
  • während dem Händeeinseifen oder Zähneputzen den Wasserhahn abdrehen
  • Wasser zum Waschen von Gemüse oder Obst in einer Schüssel auffangen und später zum Blumengießen verwenden

Wasser sparen heißt auch Energie sparen. Damit wir überhaupt Wasser aus dem Hahn erhalten, wird Energie aufgewendet, um es zu fördern, zu pumpen, zu reinigen und schließlich zu erwärmen. Mit jedem Liter Wasser der eingespart wird, sinkt also der Energieverbrauch und somit auch die damit verbunden Kosten.

Unser Recherche-Tipp:

Im Internet finden sich zahlreiche spannende Beiträge zum Thema Wasser. Auch das WDR Wissenschaftsmagazin Quarks hat sich dem Thema angenommen und beantwortet viele spannende Fragen unter www.quarks.de/tag/wasser/

Wasserwende – das Wasser-Quartier in Marburg

Wasser umgibt uns nicht nur, auch der menschliche Körper besteht aus bis zu 70 Prozent daraus. Ein regelmäßiger Nachschub an Flüssigkeit ist dabei überlebensnotwendig. In Deutschland gilt das Trinken von Leitungswasser allgemein als unbedenklich, es zählt sogar zu einem der am besten und strengsten kontrollierten Lebensmittel.

Dank einer Förderung des Bundesumweltministeriums konnte in Marburg ein „Wasser-Quartier“ etabliert werden. Nur zwölf Städte hatten 2019 die Chance, als Wasser-Quartier anerkannt zu werden. Marburg ist eine davon. Bundesweit umgesetzt wird das Projekt „Wasserwende – Trinkwasser ist Klimaschutz“ von dem Verein „a tip: tap“ in enger Zusammenarbeit mit den jeweiligen Wasserversorgern. Mittlerweile gibt es in Marburg an 21 Stellen Trinkbrunnen, an denen Passanten ihren Durst unterwegs rasch löschen können.

„Wir wollen auch unsere Mieter und Mieterinnen dazu einladen, das Trinken von Leitungswasser für sich zu entdecken. Es gibt kaum etwas nachhaltigeres, als dieses einfache und gesunde Verhalten“, betonen Hendrik Hoekstra, Leiter des Servicecenter Marburg, und Gregor Steiger vom Nachhaltigkeitsmanagement.

Bei Flaschenwasser entstehen durch Produktion, Transport und Recycling fast 600-mal mehr Treibhausgase als bei Leitungswasser. Zudem braucht eine aus Erdöl hergestellte Plastikflasche 450 Jahre, bis sie sich teilweise auflöst. Der Rest zerfällt in bedenkliches Mikroplastik, das als Plastikmüll im Meer oder Ozean über die Fische auch in unserer Nahrung landet. Den kleinsten CO2-Fußabdruck hat die 1 Liter PET-Mehr­wegflasche und am schädlichsten sind kleine 0,5 Liter PET-Einwegflaschen.

Damit ist die unverpackte Variante aus Klimasicht unschlagbar, kann aber auch finanziell überzeugen. 200 Liter Leitungswasser sind mit ca. 1€ sehr erschwinglich.

 

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