Der Kühlschrank - das unbekannte Wesen?

Kühl- und Gefrierschränke gehören zu den größten Stromfressern im Haushalt. In der Regel lohnt sich der Austausch eines Kühlschranks jedoch erst bei Geräten, die älter als zehn Jahre sind – vorausgesetzt, das neue Modell ist ein stromsparender Kühlschrank der Klasse A+++. Aber auch die richtige Nutzung von älteren Modellen hilft, Strom zu sparen.


Luftnummer
Ihr Kühlschrank sollte nicht zu groß sein, sonst kühlen Sie die Luft statt Lebensmittel. Das verbraucht unnötig Strom und belastet unser Klima.


Alles dicht?
Prüfen Sie die Türdichtungen. Winzige Risse und Löcher im Gummi steigern den Stromverbrauch immens. Der zu warme Kühlraum lässt unerwünscht viel Kondenswasser entstehen, wodurch die gelagerten Lebensmittel eher verschimmeln. Eine neue Türdichtung einzusetzen ist leicht und günstig.


Vereistes Gefrierfach abtauen
Die allergrößte Energieverschwendung sind vereiste Gefrierfächer. Eine 5 Millimeter dicke Eisschicht erhöht den Stromverbrauch um rund 30 Prozent! Mit einer Schüssel mit dampfend heißem Wasser geht das Abtauen im Nu – dabei das Gefrierfach ausschalten.


Wie räume ich den Kühlschrank richtig ein?
Nicht nur die Erde, auch unser heiß geliebter Kühlschrank hat verschiedene Klimazonen. Wenn man sie richtig nutzt, hält das Essen länger. Die optimale Temperatur für den Kühlschrank beträgt 5–7 °C im mittleren Fach. Am kältesten ist es auf der Glasplatte über dem Gemüsefach. Lagern Sie dort leicht verderbliche Lebensmittel wie Fleisch, Wurst und Fisch. In der Mitte fühlen sich Käse und Milchprodukte am wohlsten. Ganz oben ist’s am wärmsten. Dies ist der Ort für gekochtes Essen, Marmelade. Fast alle Gemüsesorten gehören ins Gemüsefach unter der Glasplatte.