Sonderpreis für nachhaltigen Wohnwürfel „Cubity”

16 x 16 Meter, 12 Wohnzellen und jede Menge klimafreundliche Innovation: Mit diesem Konzept hat das Pilotprojekt „Cubity“ in Frankfurt-Niederrad beim Wettbewerb für Klimaprojekte einen von zwei Sonderpreisen gewonnen.

Das Gebäude aus nachwachsenden Rohstoffen und einer Polycarbonat-Fassade ist modular aufgebaut und kann ganz leicht auf- und abgebaut werden. Als Plus-Energie-Haus erzeugt es mehr Energie, als es benötigt. Nach dem Hausim-Haus-Prinzip konstruiert, finden darin 12 möblierte 1-Zimmer-Wohnungen Platz. Das ist zwar eng, aber gut durchdacht mit Bett, Tisch, Schrank, Stauraum und kleinem Bad. Die studentische Wohngemeinschaft, die den futuristischen Wohnwürfel bezogen hat, schätzt dafür als Treffpunkt den großen Gemeinschaftsbereich mit Fernseher, Beamer und moderner Küche mit drei Kühlschränken, in denen jeder sein eigenes Fach hat. Wo sonst hätten sie in einer teuren Stadt wie Frankfurt zu einem günstigen Preis so stadtnah wohnen können?


„Wir müssen nachhaltigen sowie bezahlbaren Wohnraum in Ballungsgebieten schaffen und unsere Gebäude möglichst klimaneutral gestalten“, erklärte dazu Peter Klarmann, Leiter Projektentwickllung und Vertrieb bei der Nassauischen Heimstätte. Der Cubity ist eine mögliche Antwort auf diese Anforderungen. Entworfen wurde er ursprünglich 2014 von der Technischen Universität Darmstadt und der DFH Deutsche Fertighaus Holding AG für einen internationalen Wettbewerb. Seit Oktober 2016 steht er auf dem Grundstück der Unternehmensgruppe Nassauische Heimstätte/Wohnstadt an der Ecke Adolf-Miersch-Straße/Melibocusstraße. Noch mindestens zwei Jahre soll der nachhaltige Wohnwürfel dort bleiben. Beim „Wettbewerb Klimaprojekt Region FrankfurtRheinMain 2017“ würdigt der Regionalverband FrankfurtRheinMain zusammen mit der Hochschule Fresenius Projekte mit Vorbildcharakter.

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